{"id":73646,"date":"2020-09-11T11:33:38","date_gmt":"2020-09-11T09:33:38","guid":{"rendered":"https:\/\/www.visionaerfilmfestival.com\/?p=73646"},"modified":"2020-09-17T13:43:21","modified_gmt":"2020-09-17T11:43:21","slug":"4-visionar-film-festival-berlin-encounters-with-new-talents-es-gibt-neuigkeiten","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.visionaerfilmfestival.com\/de\/aktuelles\/4-visionar-film-festival-berlin-encounters-with-new-talents-es-gibt-neuigkeiten\/","title":{"rendered":"4. Vision\u00e4r Film Festival Berlin \u2013 Encounters with New Talents: Es gibt Neuigkeiten!"},"content":{"rendered":"
[vc_row][vc_column width=“1\/1″][vc_custom_heading auto_text=“yes“ heading_semantic=“h3″ separator=“under“ separator_color=“yes“ sub_lead=“yes“]A Journey From Latin America to Latvia Through the Gaze of New Daring Directors[\/vc_custom_heading][vc_column_text]Nach dem Covid-19- Ausbruch trafen wir die schwierige, aber notwendige Entscheidung, die 4. Ausgabe von Vision\u00e4r zu verschieben. Nachdem aber, im Zuge der neuen Ma\u00dfnahmen, die Kinos wieder \u00f6ffnen, k\u00f6nnen wir jetzt endlich neue Festivaldaten bekannt geben!<\/span><\/p>\n Vom 21. bis 28. September findet in ACUDkino\u00a0<\/b>eine Sonderausgabe des<\/span>\u00a0Vision\u00e4r Film Festival<\/b>\u00a0<\/span>\u2013 Encounters with New Talents<\/b> statt. Um die Hygienema\u00dfnahmen zum allgemeinen Schutz einhalten zu k\u00f6nnen, wird in den S\u00e4len nur eine begrenzte Anzahl von Pl\u00e4tzen angeboten. Aus diesem Grund werden wir jeden Film und jeden Kurzfilmblock zweimal zeigen, um jedem Werk eine angemessene Sichtbarkeit zu erm\u00f6glichen.\u00a0<\/span><\/p>\n Hier eine Einstimmung darauf, was euch erwartet.<\/span><\/p>\n Das Programm bietet eine <\/span>internationale Auswahl von 9 ersten oder zweiten Spielfilmen im Wettbewerb<\/b> um die Publikums- und Jurypreise (allesamt Berlin- oder Deutschlandpremieren) und die <\/span>Short Berlin Encounters<\/b>, eine <\/span>Auswahl von 19 Kurzfilmen Berliner Filmemacher*innen<\/b> f\u00fcr den Publikumspreis.<\/span><\/p>\n Chile, Kolumbien (in Koproduktion mit Belgien), Brasilien, Kanada, USA (in Koproduktion mit Frankreich und China), \u00d6sterreich, Spanien und Lettland<\/b> sind die L\u00e4nder der diesj\u00e4hrigen Ausgabe. Dieses Jahr hat Lateinamerika mit dem politischen Blick seiner Regisseur*innen zurecht unsere Aufmerksamkeit erregt. Die sozialen Unruhen nach den staatlichen Repressionen brauchen Stimmen, die die Zust\u00e4nde anprangern und die niemals zum Schweigen gebracht werden k\u00f6nnen. Und sie m\u00fcssen jetzt, mehr denn je, geh\u00f6rt werden. Die Revolution, die unsere internationalen neuen Talente ansto\u00dfen, ist nicht nur politisch, sondern auch sozial, intim, sexuell und k\u00fcnstlerisch. Manchmal kann sie sogar lustig sein.<\/span><\/p>\n Filme erz\u00e4hlen Geschichten, aber sie sind auch ein Gebiet, auf dem ihre eigne Sprache \u00e4sthetisch und formal reflektiert, untersucht und \u00fcberdacht wird. Die Grenzen zwischen Dokumentarfilm und Fiktion sind heute verschwommen. Arthouse- und Genrefilme schlie\u00dfen sich nicht unbedingt gegenseitig aus. Da es die Aufgabe von Vision\u00e4r ist, neue Visionen und Talente zu entdecken und zu f\u00f6rdern, werden die ausgew\u00e4hlten Filme auch eine gewagte und ungew\u00f6hnliche Art der Diskurs-Entwicklung widerspiegeln.<\/span>\u00a0<\/span><\/p>\n Die Sektion <\/span>Short Berlin Encounters<\/b> wird in vier Bl\u00f6cken unter jeweils einem gemeinsamen Thema pr\u00e4sentiert:<\/span><\/p>\n Vision\u00e4r respektiert und glaubt an die <\/span>Gleichberechtigung und die Inklusion der Geschlechter<\/b> bei der Auswahl. In einer Branche, die es Frauen* nicht immer leicht macht, in einer Welt, in der es immer noch notwendig ist, die „Pro-Quote-Film“ durchzusetzen, um ihre Pr\u00e4senz zu sichern, ist Vision\u00e4r sehr stolz darauf, einen Beitrag zur Unterst\u00fctzung von Frauen* zu leisten.<\/span><\/p>\n Wir haben 6 Regisseure und 6 Regisseurinnen im Spielfilm-Wettbewerb und 8 Filmemacher und 13 Filmemacherinnen bei den Berlin Short Encounters.\u00a0\u00a0<\/span><\/p>\n Eine Sektion mit Kurzfilmen von Regisseurinnen* aus Nordeuropa unter dem Namen <\/span>Panorama Nordic | Female* Voices<\/b> wird den besonderen Schwerpunkt dieser kommenden Ausgabe bilden. Es handelt sich dabei um eine kuratierte Sektion, die jedes Jahr wechselt und auf bestimmte Themen, Regionen und Konzepte aufmerksam machen will. Im Mittelpunkt stehen dabei diese\u00a0 Jahr die L\u00e4nder: <\/span>Finnland, Island, Litauen, Schweden<\/b>.<\/span><\/p>\n In diesem Jahr wird Vision\u00e4r Cheryl Dunye huldigen<\/strong>, einer weltbekannten afroamerikanischen Regisseurin, Autorin und Schauspielerin, die als Teil der „Queer New Wave“ junger Filmemacher*innen in den fr\u00fchen 1990er Jahren entstand. Vision\u00e4r wird ihren ersten Spielfilm, The Watermelon Woman, vorstellen, der 1996 bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin mit dem Teddy Award f\u00fcr den besten Spielfilm ausgezeichnet wurde. The Watermelon Woman spielt in Philadelphia und erz\u00e4hlt die Geschichte von Cheryl (Cheryl Dunye), einer schwarzen Lesbe um die zwanzig, die darum k\u00e4mpft, einen Dokumentarfilm \u00fcber Fae Richards zu drehen, eine sch\u00f6ne und schwer fassbare schwarze Filmschauspielerin der 1930er Jahre, die im Volksmund als „The Watermelon Woman“ bekannt ist. The Watermelon Woman ist eindeutig eine Metapher f\u00fcr Cheryls Suche nach Identit\u00e4t, Gemeinschaft und Liebe.<\/p>\n Als multidisziplin\u00e4re Veranstaltung wird Vision\u00e4r ein Filmkonzert unter dem Namen <\/span>Kino Sonico<\/b> veranstalten: Es handelt sich um ein <\/span>Frauenprojekt<\/b>, bei dem zwei bekannte Elektronik-Musikerinnen neue Partituren f\u00fcr Stummfilme entwickeln, die von einer Pionierin des Kinos gedreht wurden.<\/span><\/p>\n Die Kurzfilme von <\/span>Alice Guy Blach\u00e9 <\/b>aus dem Jahr 1912, <\/span>Falling Leaves<\/b> und <\/span>Making an American Citizen,<\/b> werden zusammen mit einer <\/span>Live-Performance von Marion W\u00f6rle alias Frau W und Lena Kocisova alias Akkamiau<\/b> gezeigt. Guy-Blach\u00e9 war Produzentin, Schriftstellerin, Casting-Direktorin, B\u00fchnenbildnerin und die erste – f\u00fcr einige Jahre sogar die einzige – weibliche Regisseurin der Filmgeschichte. Sie arbeitete zun\u00e4chst f\u00fcr die franz\u00f6sische Gaumont Pictures, zog dann in die USA und gr\u00fcndete ihr eigenes Studio Solax. Sie drehte mehr als 1.000 Filme. Wie eine solche Pionierin in der Versenkung verschwand, hat viel mit ihrem Geschlecht zu tun und damit, wie die Filmgeschichte von M\u00e4nnern geschrieben wurde. W\u00e4hrend ihre m\u00e4nnlichen Kollegen verherrlicht wurden, wurde Guy-Blach\u00e9s Arbeit vernachl\u00e4ssigt, wenn nicht sogar den M\u00e4nnern zugeschrieben.\u00a0<\/span><\/p>\n Drei Filmregisseure haben die Aufgabe unsere neun Langfilme zu bewerten und den <\/span>Jury-Preis<\/b> zu vergeben: <\/span>Lemohang Jeremiah Mosese<\/b> (Lesotho), <\/span>Jules Herrmann<\/b> (Deutschland) und <\/span>Pippo Mezzapesa<\/b> (Italien). Auch das Publikum ist aufgerufen, sowohl bei der Auswahl der Lang- als auch der Kurzfilme als Jurymitglied zu fungieren.<\/span><\/p>\n <\/p>\n Kino Sonico Panorama Nordic | Female* Voices\u00a0 ca. 85′ – Pahokee<\/em> von Ivete Lucas, Patrick Bresnan (USA \/ Frankreich, 2019, 112\u2019, Berlin Premiere) \u2013\u00a0The Watermelon Woman\u00a0<\/em>von Cheryl Dunye,\u00a0<\/em>USA, 1996, 90\u2018<\/p>\n Of Human and Beyond<\/b>, 72′ \u00a1Viva La Revoluci\u00f3n!<\/b>, 85′ Heimat(en)<\/b>, 56′ Death&Desire<\/b>, 56′ [vc_row][vc_column width=“1\/1″][vc_custom_heading auto_text=“yes“ heading_semantic=“h3″ separator=“under“ separator_color=“yes“ sub_lead=“yes“]A Journey From Latin America to Latvia Through the Gaze of New Daring Directors[\/vc_custom_heading][vc_column_text]Nach […]<\/p>\n","protected":false},"author":1,"featured_media":73584,"comment_status":"open","ping_status":"open","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":[],"categories":[308],"tags":[],"yoast_head":"\n\n
\n<\/b><\/li>\nOpening:<\/b><\/h4>\n
\n<\/b>– Falling Leaves<\/em>\u00a0von Alice Guy Blach\u00e9, Frankreich, 1912, 12\u2019
\n<\/span>– Making an American Citizen<\/em>\u00a0von Alice Guy Blach\u00e9, Frankreich, 1912, 16\u2019<\/span><\/p>\n
\n<\/b>– Match (Matchen)<\/em> von Pia Andell, Finnland, 2018, 15\u2018<\/span>
\n<\/span>– The Ambassador\u2019s Wife<\/em> von Theresa Traore Dahlberg, Schweden, 2018, 17\u2018
\n<\/span>– Tweener (Brottas)<\/em> von Julia Thelin, Schweden, 2018, 16\u2018<\/span>
\n<\/span>– XY<\/em> von Anna Kar\u00edn L\u00e1rusd\u00f3ttir, Island,<\/span>\u00a02019, 16\u2018
\n<\/span>– I (\u00c9g)<\/em> von Hallfr\u00ed\u00f0ur Tryggvad\u00f3ttir, Vala \u00d3marsd\u00f3ttir, Island, <\/span>2018, 15\u2018
\n<\/span>– Quartz (Kvarcas)<\/em> von<\/span> Odeta Ri\u0161kut\u0117, Klaudija Matvejevait, Litauen, <\/span>2019, 5\u201836\u2018\u2018<\/span><\/p>\nFeature Films in Competition:<\/b><\/h4>\n
\n<\/span>– L.A. Tea Time<\/em> von Sophie B\u00e9dard-Marcotte (Kanada, 2019, 84\u2019, Deutschlandpremiere)
\n<\/span>– Obscure<\/em> von Kunlin Wang (USA\/China, 2019, 91\u2018, Deutschlandpremiere)
\n<\/span>– Lillian<\/em> von Andreas Horvath (\u00d6sterreich, 2019, 130\u2019, Berlin Premiere<\/span>)
\n– Enigma <\/em>von Ignacio Juricic Merill\u00e1n (Chile, 2018, 80\u2019, Berlin Premiere)
\n<\/span>– Tantas Almas (Valley of Souls) <\/em>von Nicol\u00e1s Rinc\u00f3n Gille (Kolumbien, Belgien, Brasilien und Frankreich, 2019, 137\u2019, Deutschlandpremiere)
\n<\/span>– Oleg <\/em>von Juris Kursietis (Lettland, 2019, 84\u2019, Deutschlandpremiere)
\n<\/span>– Indianara<\/em> von Aude Chevalier-Beaumel, Marcelo Barbosa (Brasilien, 2019, 84\u2019, Berlin Premiere)
\n<\/span>– Ojos Negros<\/em> von Marta Lallana, Ivet Castelo (Spanien, 2019, 67\u2019, Berlin Premiere)<\/span><\/p>\nHommage:<\/strong><\/h4>\n
Short Berlin Encounters:\u00a0<\/b><\/h4>\n
\n<\/span>– The Divine Way (La Via Divina)<\/em> von Ilaria Di Carlo, Deutschland, 2018, 15\u2019
\n<\/span>– Ali<\/em> von Rain Kencana, Deutschland, T\u00fcrkei, 2019, 13\u201930\u2019\u2019
\n<\/span>– What We Were (Ohne Euch)<\/em> von Hannah Martin & Melanie Waelde, Deutschland, 2018, 13\u201830\u2018\u2018
\n<\/span>– Seed<\/em> von Christobal Araneda, Deutschland, <\/span>2020, 10\u2018
\n<\/span>– Q: Ghostly Remote Effect (Q: Spukhafte Fernwirkung)<\/em> von Marcus Hanisch, Deutschland, <\/span>2020, 20\u2018<\/span><\/p>\n
\n<\/span>– Emperor (Kaiser) <\/em>von Jannis Alexander Kiefer, Deutschland, <\/span>2019, 30\u2018
\n<\/span>– Them<\/em> von Robin Lochmann, Deutschland, Irland, 2019, 15\u2018
\n<\/span>– The Two of Us (Wir Zwei)<\/em>\u00a0<\/b>von Cosima Frei, Schweiz, <\/span>2018, 16\u2018
\n<\/span>– Revolvo<\/em> von Francy Fabritz, Deutschland, 2019, 8\u2019
\n<\/span>– Lolo<\/em> von Leandro Goddinho & Pablo Menezes, Deutschland, Brasilien, 2019, 13\u201940\u2019\u2019<\/span><\/p>\n
\n<\/span>– Everything alright (Minden rendben)<\/em> von Borb\u00e1la Nagy, Deutschland, 2018, 12\u2018
\n<\/span>– How Do You Say (Come si dice)<\/em> von Jasmin Prei\u00df, Deutschland, 2020, 15\u2019
\n<\/span>– Sheep<\/em> von Thomas Georgi, Malta, Deutschland, 2018, 11\u201840\u2018\u2018
\n<\/span>– Learn To Swim (Freischwimmer)<\/em> von Gaya von Schwarze, Deutschland, 2019, 17\u2018<\/span><\/p>\n
\n<\/span>– Sleeping Messenger (Der Schlafende Bote)<\/em> von Florinda Frisardi, Deutschland, 2019, 5\u2018
\n<\/span>– Inside Me<\/em> von Maria Trigo Teixeira, Deutschland, 2019, 5\u2019
\n<\/span>– Handarbeit<\/em> von Marie-Am\u00e9lie Steul, Deutschland, 2019, 13\u201830\u2018\u2018
\n<\/span>– Post Mortem berlin<\/em> von Anton von Heiseler, Deutschland, 2019, 27\u2018
\n<\/span>– Fuckboy <\/em>von <\/span>Stella Macdonald, Deutschland, <\/span>2019, 6\u2018<\/span>[\/vc_column_text][\/vc_column][\/vc_row]<\/p>\n<\/div>","protected":false},"excerpt":{"rendered":"