{"id":73047,"date":"2020-03-07T12:00:03","date_gmt":"2020-03-07T10:00:03","guid":{"rendered":"https:\/\/www.visionaerfilmfestival.com\/?p=73047"},"modified":"2020-03-07T13:26:41","modified_gmt":"2020-03-07T11:26:41","slug":"4-visionar-filmfestival-berlin","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.visionaerfilmfestival.com\/de\/aktuelles\/4-visionar-filmfestival-berlin\/","title":{"rendered":"4. Vision\u00e4r Filmfestival Berlin"},"content":{"rendered":"
[vc_row][vc_column width=“1\/1″][vc_custom_heading heading_semantic=“h3″ separator=“under“ separator_color=“yes“ sub_lead=“yes“]Eine Reise von Lateinamerika nach Lettland durch den Blick neuer wagemutiger Regisseur*innen[\/vc_custom_heading][vc_column_text]<\/p>\n
Sie nehmen Hoffnung, Desillusionierung und Denunzierung auf sich; sie k\u00e4mpfen, sie sind revolution\u00e4r, sie tr\u00e4umen, sie jagen nach sich selbst und nach der Wahrheit. Sie stehen auf, sie fallen und stehen schlie\u00dflich wieder auf. Sie sind die vision\u00e4ren Talente von heute und die Meister*innen von morgen, die bei der 4. Ausgabe des <\/span>Vision\u00e4r Filmfestivals – Begegnungen mit neuen Talenten<\/b> vom <\/span>1. bis 5. April 2020 <\/b>in Berlin<\/span> im ACUDkino <\/b>pr\u00e4sentiert werden. <\/span><\/p>\n Das Programm bietet eine <\/span>internationale Auswahl von 9 ersten oder zweiten Spielfilmen im Wettbewerb<\/b> um die Publikums- und Jurypreise (allesamt Berlin- oder Deutschlandpremieren) und die <\/span>Short Berlin Encounters<\/b>, eine <\/span>Auswahl von 19 Kurzfilmen Berliner Filmemacher*innen<\/b> f\u00fcr den Publikumspreis. <\/span>Chile, Kolumbien (in Koproduktion mit Belgien), Brasilien, Kanada, USA (in Koproduktion mit Frankreich und China), \u00d6sterreich, Spanien und Lettland<\/b> sind die L\u00e4nder der diesj\u00e4hrigen Ausgabe. Dieses Jahr hat Lateinamerika mit dem politischen Blick seiner Regisseur*innen zurecht unsere Aufmerksamkeit erregt. Die sozialen Unruhen nach den staatlichen Repressionen brauchen Stimmen, die die Zust\u00e4nde anprangern und die niemals zum Schweigen gebracht werden k\u00f6nnen. Und sie m\u00fcssen jetzt, mehr denn je, geh\u00f6rt werden. Die Revolution, die unsere internationalen neuen Talente ansto\u00dfen, ist nicht nur politisch, sondern auch sozial, intim, sexuell und k\u00fcnstlerisch. Manchmal kann sie sogar lustig sein.<\/span><\/p>\n Filme erz\u00e4hlen Geschichten, aber sie sind auch ein Gebiet, auf dem ihre eigne Sprache \u00e4sthetisch und formal reflektiert, untersucht und \u00fcberdacht wird. Die Grenzen zwischen Dokumentarfilm und Fiktion sind heute verschwommen. Arthouse- und Genrefilme schlie\u00dfen sich nicht unbedingt gegenseitig aus. Da es die Aufgabe von Vision\u00e4r ist, neue Visionen und Talente zu entdecken und zu f\u00f6rdern, werden die ausgew\u00e4hlten Filme auch eine gewagte und ungew\u00f6hnliche Art der Diskurs-Entwicklung widerspiegeln.<\/span>\u00a0<\/span><\/p>\n Die Sektion <\/span>Short Berlin Encounters<\/b><\/em> wird in vier Bl\u00f6cken unter jeweils einem gemeinsamen Thema pr\u00e4sentiert:<\/span><\/p>\n \u00a0<\/span><\/p>\n Vision\u00e4r respektiert und glaubt an die <\/span>Gleichberechtigung und die Inklusion der Geschlechter<\/b> bei der Auswahl. In einer Branche, die es Frauen* nicht immer leicht macht, in einer Welt, in der es immer noch notwendig ist, die „Pro-Quote-Film“ durchzusetzen, um ihre Pr\u00e4senz zu sichern, ist Vision\u00e4r sehr stolz darauf, einen Beitrag zur Unterst\u00fctzung von Frauen* zu leisten. <\/span>Wir haben 6 Regisseure und 6 Regisseurinnen im Spielfilm-Wettbewerb und 8 Filmemacher und 13 Filmemacherinnen bei den Berlin Short Encounters.\u00a0\u00a0<\/span><\/p>\n Eine Sektion mit Kurzfilmen von Regisseurinnen* aus Nordeuropa unter dem Namen <\/span>Panorama Nordic | Female* Voices<\/b><\/em> wird den besonderen Schwerpunkt dieser kommenden Ausgabe bilden. Es handelt sich dabei um eine kuratierte Sektion, die jedes Jahr wechselt und auf bestimmte Themen, Regionen und Konzepte aufmerksam machen will. Im Mittelpunkt stehen dabei diese\u00a0 Jahr die L\u00e4nder: <\/span>Finnland, Island, Litauen, Schweden<\/b>.<\/span><\/p>\n Als multidisziplin\u00e4re Veranstaltung wird Vision\u00e4r ein Filmkonzert unter dem Namen Kino Sonico<\/b> veranstalten: Es handelt sich um ein Frauenprojekt<\/b>, bei dem zwei bekannte Elektronik-Musikerinnen neue Partituren f\u00fcr Stummfilme entwickeln, die von einer Pionierin des Kinos gedreht wurden. Die Kurzfilme von Alice Guy Blach\u00e9<\/b><\/a>\u00a0<\/b>aus dem Jahr 1912, Falling Leaves<\/b> und Making an American Citizen,<\/b> werden zusammen mit einer Live-Performance von Marion W\u00f6rle alias Frau W und Lena Kocisova alias Akkamiau<\/b> gezeigt. Guy-Blach\u00e9 war Produzentin, Schriftstellerin, Casting-Direktorin, B\u00fchnenbildnerin und die erste – f\u00fcr einige Jahre sogar die einzige – weibliche Regisseurin der Filmgeschichte. Sie arbeitete zun\u00e4chst f\u00fcr die franz\u00f6sische Gaumont Pictures, zog dann in die USA und gr\u00fcndete ihr eigenes Studio Solax. Sie drehte mehr als 1.000 Filme. Wie eine solche Pionierin in der Versenkung verschwand, hat viel mit ihrem Geschlecht zu tun und damit, wie die Filmgeschichte von M\u00e4nnern geschrieben wurde. W\u00e4hrend ihre m\u00e4nnlichen Kollegen verherrlicht wurden, wurde Guy-Blach\u00e9s Arbeit vernachl\u00e4ssigt, wenn nicht sogar den M\u00e4nnern zugeschrieben. <\/span><\/p>\n Drei Filmregisseure haben die Aufgabe unsere neun Langfilme zu bewerten und den <\/span>Jury-Preis<\/b> zu vergeben: <\/span>Lemohang Jeremiah Mosese<\/b> (Lesotho), <\/span>Jules Herrmann<\/b> (Deutschland) und <\/span>Pippo Mezzapesa<\/b> (Italien). Auch das Publikum ist aufgerufen, sowohl bei der Auswahl der Lang- als auch der Kurzfilme als Jurymitglied zu fungieren.<\/span><\/p>\n \u00a0<\/span><\/p>\n Weitere Informationen \u00fcber die Hommage und unsere Panels, die in Zusammenarbeit mit Filmnetzwerk organisiert werden, und das volle Programm werden demn\u00e4chst bekannt gegeben. <\/span><\/p>\n [\/vc_column_text][\/vc_column][\/vc_row]<\/p>\n<\/div>","protected":false},"excerpt":{"rendered":" [vc_row][vc_column width=“1\/1″][vc_custom_heading heading_semantic=“h3″ separator=“under“ separator_color=“yes“ sub_lead=“yes“]Eine Reise von Lateinamerika nach Lettland durch den Blick neuer wagemutiger Regisseur*innen[\/vc_custom_heading][vc_column_text] Sie nehmen Hoffnung, […]<\/p>\n","protected":false},"author":1,"featured_media":73199,"comment_status":"closed","ping_status":"closed","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":[],"categories":[308,351],"tags":[],"yoast_head":"\n\n