Poppy Field


Der junge Polizist Cristi zieht eine strenge Grenze zwischen Beruflichem und Privatem. Als die Aufführung eines queeren Films von homophoben Ultra-Nationalist*innen gestört wird, wird seine Truppe zu einem Einsatz in das örtliche Kino gerufen. Dort trifft er nicht nur auf die wütende Meute, sondern auch auf einen alten Bekannten. Als dieser droht, ihn zu outen, gerät die Situation außer Kontrolle.

Im begrenzten Zeitrahmen von 24 Stunden spielend, inszeniert Regisseur Eugen Jebeleanu den inneren Kampf eines Mannes in einem toxischmaskulinen Umfeld mit eindringlicher Intensität.

Über den Regisseur

Eugen Jebeleanu ist ein rumänischer Theater- und Filmregisseur. Seit mehr als 10 Jahren drehen sich seine Projekte in sowohl Theater als auch Kino um politische und gesellschaftliche Themen. Sein künstlerisches Engagement zielt darauf ab, anonymen Individuen eine Stimme zu verleihen, die nicht an die dominante Kultur angepasst sind und die gegen Systeme der Zensur und der Repression rebellieren.

Jebeleanu hat mit prestigereichen Theatern auf der ganzen Welt zusammengearbeitet, wie zum Beispiel dem Staatstheater in Stuttgart, wo er Regie für Katzelmacher von R.W. Fassbinder und Roosevelt Square von Dea Loher führte; oder die Opera de Lyon, wo er (zur Zeit) ein zeitgenössisches Opernprojekt vorbereitet, I Was Looking at the Ceiling and Then I Saw the Sky von John Adams.

Seine Kreationen wurden auf Theaterfestivals in Rumänien, Polen, Dänemark, Deutschland, Moldavien und Frankreich programmiert. Yann Verburghs OGER zum Beispiel, präsentiert in Avignon, ist ein Projekt, welches in ganz Frankreich aufgeführt worden ist und einen Preis von der Federation d’Associations de Theatre Populaire (FATP) oder der Itineraries erhalten hat, oder One Day the World Will Change, geschrieben von Yann Verburgh, welches Teil der Rumänien-Frankreich Saison 2019 war. POPPY FIELD ist sein Debüt-Spielfilm.

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