22 September 2020 at 15:00
Replica: 26 September 2020 at 12:00
von Jannis Alexander Kiefer | Deutschland | 2019, 30’
„Des Kaisers neue Kleider“ in einem neuen Gewand. Kaiser versetzt Hans Christian Andersens Märchen in eine Firma im 21. Jahrhundert zu einer dystopischen aber dennoch bunten Erzählung über Macht, Hierarchien und Raupen.
Biofilmografie
Jannis Alexander Kiefer studierte nach diversen Praktika in München, Freiburg und Berlin die „audiovisuellen Medien“ und arbeitet seit 2011 freiberuflich als Kameramann und als Regieassistent beim Film und Fernsehen. Seit 2016 studiert er Regie an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF, sein dortiger Erstjahresfilm Comments lief auf über 80 Festivals weltweit und gewann einige Preise, unter anderem den „Short Tiger Award“ von German Films. Kaiser feierte seine Premiere 2019 auf den 53. Internationalen Hofer Filmtagen, gewann dort den „BILD – KUNST JURYPREIS“ und wurde kurz darauf auf 3sat ausgestrahlt.
von Robin Lochmann | Deutschland, Irland | 2019, 15’
In einem vergessenen Dorf, in dem alle aus demselben Holz geschnitzt sind, erscheint ein neuer, selbsternannter Anführer, der die lokale Lebensweise verändert. Trennslinien werden plötzlich hervorgehoben, wo es vorher Gemeinsamkeiten gab und die einst vereinte Gesellschaft wird zerrissen und getrennt. Das ist eine warnende Geschichte über fehlgeleitete Ideologien, zerstörerische Führung und die Vorstellung, ein Außenseiter zu sein. Vor allem aber ist es ein Film, der das Gemeinsame und nicht das Trennende feiert.
Biofilmografie
Robin Lochmann ist ein irisch/deutscher, preisgekrönter Filmemacher mit über 10 Jahren Erfahrung. Er lebt in Berlin, wo er Musikvideos, Kurzfilme, Kunstfilme und andere Videoinhalte erstellt.
by Cosima Frei | Schweiz | 2018, 16’
Ein freudiges Wiedersehen am Bahnhof, zwei fallen sich in die Arme. Zwei, die im Getümmel eines Volksfest merken, wie fremd sie sich sind. Als ein Unbekannter Dritter dazu kommt und spurlos verschwindet, bricht das latent Ungesagte heraus.
Biofilmografie
Cosima ist 1987 in Zürich geboren und aufgewachsen. Während eines Austauschjahrs in Neuseeland, entdeckte sie ihr Interesse für das Filmemachen. 2012 beendete sie das Bachelor Studium an der Zürcher Hochschule der Künste. Ihr Abschlussfilm Wo Gömmer feierte internationale Festivalerfolge, u.a. eine Nomination für den Studio Hamburg Nachwuchspreis. 2017 hat sie den Master in Regie an der ZHdK abgeschlossen. Ihr Abschlussfilm Zwischenstopp feierte am Max Ophüls Preis und in Palm Springs Premiere. Zurzeit pendelt Cosima zwischen Zürich und Berlin und schreibt an ihrem Debutfilm. Wir Zwei ist selbstständig neben der Schule entstanden und basiert auf Improvisationen.
von Francy Fabritz | Deutschland | 2019, 8’
Zwei Frauen entführen elegant den Wagen eines fragwürdigen Politikers. Eine vermeintlich harmlose Spazierfahrt endet in einem rachelüsternden Plan.
Biofilmografie
Francy Fabritz geboren 1985 in Dresden, aufgewachsen in Russland und Deutschland. Während ihres Studiums der Kulturwissenschaften und ästhetischen Praxis lebte sie ein Jahr in San Francisco/USA und arbeitete in den Bereichen Theater und Dokumentarfilm. Nach ihrem Diplomabschluss 2011 zog sie nach Berlin und studiert seit 2013 an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin.
von Leandro Goddinho & Pablo Menezes | Deutschland, Brasilien | 2019, 14’
Lolo ist 11 Jahre alt und offen schwul. Er will Max, seine erste große Liebe, davon überzeugen ihre Beziehung bei der anstehenden Schul-Party öffentlich zu machen. Max möchte auch eine Beziehung, aber ist sich nicht sicher ob Lolo der Richtige ist.
Biofilmografien
Leandro Goddinho ist ein preisgekrönter brasilianischer Filmemacher, der sich LGBTQ+-Themen widmet. Er wurde für BERLINALE TALENTS 2018 ausgewählt und gewann mit seinen früheren Kurzfilmen mehr als 100 Preise. 2015 wurde er für das von der Alexander von Humboldt-Stiftung geförderte Bundeskanzler-Stipendium für Führungskräfte von morgen ausgewählt. Vor kurzem hat er mit einem DAAD-Stipendium seinen Master in Medien- und visueller Anthropologie an der Freien Universität-Berlin abgeschlossen. Im Jahr 2019 realisiert er zwei Kurzfilme, Lolo und Antes que seja tarde (Before it’s too late), und befindet sich in der Vorproduktion seines ersten Spielfilms.
Paulo Menezes ist ein brasilianischer Filmemacher. Er studierte Film- und Fernsehproduktion in London und arbeitete nach seinem Abschluss an verschiedenen Produktionen in Brasilien und Großbritannien, bevor er sich entschied, bei seinen eigenen Geschichten Regie zu führen. Derzeit lebt er in Berlin, wo er an der DFFB Regie studiert.
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